ZetaTalk: Der kennzeichnende Charakter
Juni 1996

Eine große Menge Konfusion herrscht bezüglich der spirituellen Orientierungen, und wie man bestimmen kann, ob sich jemand dieser oder jener Richtung anlehnt. Schlüsselcharakteristiken können ins Spiel kommen, wenn es kritisch wird und die Fassaden fallen, doch das ist selten die Situation und die meiste Lebenszeit erlaubt, daß die wahre Orientierung durch die Persönlichkeit, Ausflüchte oder solche gegliederten Situationen maskiert wird, wo die Orientierung der Person keine Möglichkeit hat, sich auszudrücken.

Nehmt zum Beispiel einen Bürohintergrund, wo Aufgaben an Einzelpersonen ausgegeben werden, doch Teamarbeit wird betont. Für den Manager scheint es, daß der kürzlich eingestellte extrovertierte junge Mann mehr als seinen Teil macht. Wenigstens hört er ihn reden, denn er hat viele Geschichten, wie sein Sachverstand oder sein Enthusiasmus für Herausforderungen die Gruppe gerettet haben. Doch überprüft die anderen Mitglieder des Teams, und man lernt, daß das Gegenteil wahr ist, denn er war der eine, der Rettung brauchte und  Ignoranz vortäuschte, bis andere Mitglieder des lang leidenden Teams seine Arbeit für ihn taten. Wenn er eine Gehaltserhöhung und einen Wink bekommt, ist das Team verdutzt, denn es würde ihnen nicht passieren, daß sie über ihn beim Manager berichten, weil er nämlich mehr nimmt als gibt. Sie betrachteten ihn als hilfsbedürftig, ein Junger, der geführt werden muß, und nahmen ihn unter ihre Fittiche. Diese Art von Hinter-den-Rücken-gehen und Vertrauen gewinnen ist ein häufiges Zeichen, daß die Person hauptsächlich im Dienst-für-sich-selbst operiert oder in diese Richtung geht.

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Übersetzung von Niels